~ Landesbauernpfarramt ~

eine Sonderpfarrstelle der württ. Landeskirche in Hohebuch

Hohebucher Erntedank 2020 mit Lesepult

Raum der Stille

Hohebucher Erntedank 2020 mit Kreuz und Erntekrone

„Gott ist mitten in unserm Leben jenseits. Die Kirche steht nicht dort, wo das menschliche Vermögen versagt, an den Grenzen, sondern mitten im Dorf.“ (Dietrich Bonhoeffer)

Landesbauernpfarramt

im Spannungsfeld zwischen „bebauen und bewahren“

Arbeitsschwerpunkte

Das Landesbauernpfarramt ist eine Sonderpfarrstelle der Ev. Landeskirche Württemberg mit Dienstsitz in Hohebuch.

Die Landesbauernpfarrerin beschäftigt sich mit Themen der Zukunft im Spannungsfeld des biblischen Schöpfungsauftrags „bebauen und bewahren“. Dazu gehören zum Beispiel der schöpfungsbewahrende Umgang mit Natur und Umwelt, Biodiversität und Nachhaltigkeit. Das Hohebucher Team verstärkt sie mit theologischen Bildungsangeboten. Für das Ev. Bauernwerk setzt sie sich in Vorstand und Ausschuss ein.

Biblisch gesprochen

Mit dem biblischen Schöpfungsauftrag „bebauen und bewahren“ (2 Mose 2,15) könnte man die Aufgabe der Landespfarrerin auch so beschreiben:

Das Bebauen und das Bewahren sind zwei Seiten des Auftrags, wie die Menschen mit Gottes Schöpfung umgehen sollen. Zum einen geht es um das konkrete Bebauen des Landes, also um Landwirtschaft und Gartenbau im engeren Sinn. Zum anderen geht es um den bewahrenden Umgang mit der von Gott gegebenen Schöpfung, also um ethische Fragestellungen und Konsequenzen der landwirtschaftlichen Tätigkeit. Das „Bebauen und Bewahren“ soll nicht auseinanderfallen in das Lager der „Bebauer“, sprich den Landwirt*innen, und den „Bewahrern“, sprich den „Weltverbesserern“. Das Bebauen und das Bewahren gehören zusammen. Es heißt ja nicht „bebauen oder bewahren“. Landwirt*innen müssen die ethischen Aspekte ihres Tuns bedenken, und „Weltverbesserer“ müssen sich klarmachen, welch wichtige Arbeit Landwirt*innen leisten, indem sie Lebensmittel produzieren und Landschaft pflegen. Deshalb ist Dialog so wichtig – innerhalb der Landwirtschaft und zwischen Landwirtschaft und Ethik. Eigentlich stehen wir alle in diesem Spannungsfeld, egal ob Verbraucher oder Erzeuger, egal ob man selber einen Garten bebaut oder nicht. Die Landesbauernpfarrerin leistet in diesem Spannungsfeld ihren Beitrag.

Glaube und Leben

Service für Kirchengemeinden

Gespräche suchen – Impulse geben

Die Landesbauernpfarrerin kommt nach Absprache gern zu Veranstaltungen in die Gemeinden. Das können Gottesdienste, Erntebittstunden oder Vorträge sein. In der Regel werden diese Veranstaltungen über die Bezirksarbeitskreise in den verschiedenen Kirchenbezirken organsiert.

Veranstaltungen in Hohebuch ergänzt die Landesbauernpfarrerin auf Anfrage auch mit einem Beitrag.

Für Gruppen kann ein Programm erarbeitet werden, z.B. Generationen im Dialog, Ehrenamtliches Engagement, FrauenLeben.

Aktuelle Beiträge

Presseberichte

Auf dem Lande: WIR

Unter dem Motto „Auf dem Lande: WIR“ lud Landesbauernpfarrerin Sabine Bullinger am 9. März 2024 Verantwortliche in den Kirchenbezirken der Region Hohenlohe zu einem Fachtag…

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Landesbauernpfarramt

Fachkonferenz „Landwirtschaft und Kirche: Gemeinsam für ein klimafreundliches Land“ – 7./8. Februar 2024, Hesselberg

Zur zweitägigen Fachtagung „Landwirtschaft und Kirche: gemeinsam für ein klimafreundliches Land“ lud das Ev. Bildungszentrum auf dem Hesselberg ein. In Fachvorträgen von Expert*innen aus Landwirtschaft…

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Grundkursjubiläum 2024

Zum 35-jährigen und 40-jährigen Grundkursjubiläum lud das Ev. Bauernwerk am 4. Februar 2024 ein. Landesbauernpfarrerin Sabine Bullinger gestaltete den Tag mit einem Rückblick auf die…

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Kontakt

Sabine Bullinger

Sabine Bullinger
Landesbauernpfarrerin

Das Landesbauernpfarramt der Ev. Landeskirche Württemberg ist im Ev. Bauernwerk e.V. angesiedelt und hat seinen Dienstsitz in Hohebuch.

„Nichts, was wir tun, ist vollkommen. Dies ist eine andere Art zu sagen, dass das Reich Gottes je über uns hinausgeht. Kein Vortrag sagt alles, was gesagt werden könnte. Kein Gebet drückt vollständig unseren Glauben aus. Kein Pastoralbesuch bringt die Ganzheit. Kein Programm führt die Sendung der Kirche zu Ende. Keine Zielsetzung beinhaltet alles in allem. Dies ist unsere Situation. Wir bringen das Saatgut in die Erde, das eines Tages aufbrechen und wachsen wird.“
(Kurt Marti)