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Hohebucher Agrargespräch

Gemeinsame Agrarpolitik ab 2020

Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU wird kontrovers diskutiert. Die einen fordern Beibehaltung des bisherigen Systems der Direktzahlungen aus der sogenannten ersten Säule zur Einkommenssicherung der Landwirte. Vor allem Branchenvertreter fürchten um die Existenzfähigkeit der landwirtschaftlichen Betriebe. Die anderen fordern einen grundlegenden Umbau des Systems, weg von pauschalierten Direktzahlungen hin zu Koppelung an Gemeinwohlleistungen. Mehr Maßnahmen für den Erhalt der Biodiversität und mehr Tierwohl werden v.a. aus Wissenschaft und Gesellschaft gefordert.

Auch innerhalb der Branche verläuft die Diskussion unterschiedlich. Progression und Deckelung der Direktzahlungen, ja oder nein? Viele Landwirte im überwiegend kleinstrukturierten Baden-Württemberg können von einer stärkeren Förderung der ersten Hektare profitieren. Dahingegen bedeutet eine Deckelung einen schwerwiegenden Einschnitt für die Großbetriebe in Nord- und Nordostdeutschland. Oder, wird bei einem Systemwechsel der Ökolandbau begünstigt und die konventionelle Landwirtschaft abgestraft?

Kursnummer: JP19004

09.01.2019

Mi 9:30 - Mi 15:30 Uhr

Tel +49 (0)7942 107-0

Kosten:
Kursgebühr inkl. Verpflegung 35.00 €

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Leitung

001 W. Häfele

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